Djourou im Team zurück, Klose nur Ersatz
Im letzten Spiel der EM-Quali kehrt Johan Djourou nach verbüsster Sperre ins Team zurück. Gegen den Barrage-Teilnehmer Montenegro setzt Ottmar Hitzfeld erneut auf eine neu formierte Innenverteidigung.
Drei Tage nach dem vorzeitigen Out in Wales (0:2) kommt Steve von Bergen erneut zum Zug. Der 28-Jährige, der im Verlauf der Kampagne sechsmal von Beginn weg auf dem Rasen stand, erhält vom Coach den Vorzug gegenüber Timm Klose. Der "Nürnberger" verschuldete in Swansea den entscheidenden Foulpenalty.
Von Bergen bildete in den ersten vier Spielen der EM-Ausscheidung zusammen mit dem mittlerweile zurückgetretenen Stéphane Grichting den zentralen Abwehrblock, ehe er seine Position vorübergehend verlor. Hitzfeld musste in den acht Partien der Qualifikation aus verschiedenen Gründen auf vier verschiedene Innenverteidiger-Paare setzen.
Für den gesperrten Aussenverteidiger Reto Ziegler rückt der U17-Weltmeister Ricardo Rodriguez (FCZ) nach. Das grösste Verteidiger-Talent der Schweiz debütiert auf der linken Seite. Damit sinkt der Altersschnitt der SFV-Auswahl auf nur noch 23,7 Jahre.
In der Offensive tauscht Hitzfeld den in Wales wirkungslosen Debütanten Fabian Frei durch den FCZ-Professional Admir Mehmedi aus. Der 20-jährige Stürmer wird im linken Couloir eingesetzt.
Der SFV gab zudem bekannt, dass das Nationalteam vier Tage nach dem Test gegen den WM-Finalisten Holland am 15. November (ebenfalls auswärts) gegen Luxemburg antritt.
Das Duell mit der Nummer 114 der FIFA-Weltrangliste fixierte der SFV am letzten Spieltag der EM-Ausscheidung gegen Montenegro. Mit Luxemburg verbindet das Team von Ottmar Hitzfeld nicht nur gute Erinnerungen: Vor rund drei Jahren erlitten die Schweizer in Zürich in der WM-Qualifikation eine epochale 1:2-Blamage.
Schweizer Aufstellung: Benaglio (Wolfsburg); Lichtsteiner (Juventus), Djourou (Arsenal), Von Bergen (Cesena), Rodriguez (Zürich); Inler (Napoli), Behrami (Fiorentina); Shaqiri (Basel), Xhaka (Basel), Mehmedi (Zürich); Derdiyok (Leverkusen). - Bemerkungen: Schweiz ohne Senderos, Dzemaili, Barnetta, Stocker (alle verletzt), Ziegler (gesperrt).
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