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Jubel in Italien Fifa entreißt Skandal-Referee die Pfeife

Byron Moreno aus Ecuador ist von der Fifa gesperrt worden. Der Schiedsrichter, der nach Meinung aller Italiener für das WM-Aus der "Squadra Azzurra" verantwortlich gewesen sein soll, ist bereits in seiner Heimat wegen skandalöser Spielführung suspendiert worden.
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

Rom - Byron Moreno aus Ecuador darf nicht mehr für den Internationalen Fußball-Verband (Fifa) pfeifen. Der bei der Weltmeisterschaft in Südkorea und Japan durch zweifelhafte Entscheidungen beim 2:1-Achtelfinalsieg Südkoreas gegen Italien in die Schlagzeilen geratene Schiedsrichter habe daraufhin seinen Rücktritt angekündigt, heißt es in den italienischen Zeitungen. Morenos Aufgabe wurde im ganzen Land mit großer Genugtuung aufgenommen. "Adios Moreno", titelte die "Gazzetta dello Sport".

Der Gesperrte reagierte mit Entrüstung auf die Fifa-Entscheidung. "Man wird mir erklären müssen, warum dieser Beschluss gegen mich gefasst wurde. Ich habe ein reines Gewissen, ich habe mir nichts vorzuwerfen", sagte Moreno laut "Corriere dello Sport".

Italiens Nationaltrainer Giovanni Trapattoni hatte Moreno für das blamable Aus des WM-Titelaspiranten verantwortlich gemacht. Der arrogant auftretende Moreno habe die "Azzurri" gegen Südkorea klar benachteiligt. In der zwölften Minute der Verlängerung hatte er Italiens Spielmacher Francesco Totti nach einer umstrittenen zweiten Gelben Karte vom Platz gestellt. Für seine schwache Leistung bei der WM-Endrunde war Moreno bereits von der Fifa getadelt worden.

Skandal auch in der Heimat


Ecuadors Fußball-Verband hatte Moreno vor wenigen Wochen für 20 Spieltage gesperrt, nachdem er im Meisterschaftsspiel Deportivo gegen Barcelona ohne Grund zwölf Minuten nachspielen ließ. So lange, bis die Gastgeber einen Rückstand in einen Sieg umgewandelt hatten. Nach dem Spiel hatte Moreno zudem noch den Spielbericht gefälscht.

Eine japanische Zeitung unterstellte Moreno Bestechlichkeit bei der WM. Nach dem Turnier habe er plötzlich über viel Geld verfügt und ein wahres Luxusleben geführt. Die Staatsanwaltschaft in Rom ermittelt gegen Moreno. Auch die Fifa hat deshalb eine Untersuchung der Vorwürfe gegen den Ecuadorianer eingeleitet.

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